Hat nicht jeder manchmal das Gefühl, dass der Ballast der letzten Jahre oder gar Jahrzehnte das Zuhause verstopft und neuem im Wege steht? Blockieren ungelesene Bücherstapel und Unmengen an nie getragenen Kleidern Regale und Schränke? Dann wird es Zeit endlich einmal auszumisten.
Fünf konkrete Tipps für einen einfachen Beginn
Starten Sie mit etwas einfachem
Beginnen Sie nicht gleich damit den Speicher oder Keller zu entrümpeln. Viel einfacher und zweckdienlicher ist es, mit etwas überschaubarem zu beginnen. Warum nicht die Schreibtischschubladen oder die Truhe mit alter Wohnungsdekoration durchsehen? Haben Sie erst einmal einen Anfang gefunden, ist der nächste Schritt viel einfacher und der Spaß an der Sache kommt von allein.
Stecken Sie sich ein klares Ziel
Gehen Sie entschlossen an das Projekt „ausmisten“ heran und stecken Sie gleich zu Beginn konkrete Ziele ab. Wenn am Ende alle Bücher ins Regal passen müssen, die man tatsächlich nochmals lesen möchte, fällt es viel leichter sich von echten Staubfängern zu trennen. Gleiches gilt für den Kleiderschrank. Räumt man erst einmal alles aus und nur Kleidung wieder ein, die man wirklich nochmals zu tragen gedenkt, wird die Auswahl gleich leichter.
Sortieren Sie in klare Kategorien
Wenn Sie sich bei jedem Gegenstand erst lange überlegen, ob er wirklich verschwinden soll dauert das Ausmisten viel zu lange. Sortieren Sie lieber in klare Kategorien von Dingen, die definitiv bleiben, definitiv gehen und alles, was nicht sofort entschieden werden kann, kommt erst einmal auf einen dritten Stapel. Diesen schauen Sie dann mit etwas Abstand nochmals konkret ein zweites Mal durch und Sie werden feststellen, dass ihnen eine Entscheidungsfindung dann plötzlich viel leichter fällt. Um das Sortieren etwas einfacher zu gestalten, bieten Kartons ausreichend Stauraum. So kann man einen Karton vollpacken mit den Sachen, welche wegkönnen und kann diese dann ganz einfach wegbringen. Einen anderen Karton, mit Dingen, welche man noch benötigt, kann man dann in den Keller stellen. Dort können dann z.B. Weihnachtssachen rein, da man diese nur saisonal benötigt. Wem die Pappkartons nicht mehr ausreichen sollte doch eher auf etwas Größeres zurückgreifen. Nämlich durch das Lagerregal, welches äußerst geräumig ist und daher viel Stauraum ermöglicht. Der eigene Keller oder auch die Garage wird so übersichtlich aufgeräumt.
Fragen Sie sich konkret wann Sie etwas zuletzt genutzt haben
Wenn Sie sich bei jedem Gegenstand immerfort sagen, dass er ja noch einmal nützlich sein könnte, werden Sie sich niemals von etwas trennen. Oft hilft schon die klare Frage, wann ein Gegenstand zuletzt echte Verwendung gefunden hat. Ist das Datum länger als ein Jahr in der Vergangenheit, so wird eine zukünftige, nochmalige Nutzung kaum wahrscheinlich sein.
Nicht wegwerfen, sondern verschenken oder verkaufen
Der Gang zur Mülltonne ist oftmals schmerzlich und nicht selten bleiben Gegenstände noch über Jahre in Regalen oder Schubladen, weil sie einfach „zu Schade“ für den Abfall sind. Machen Sie mit diesen Gegenständen einfach jemandem eine Freude oder stiften Sie sie einem sozialen Zweck. So fällt die Trennung leichter und ein anderer kann tatsächlich noch über lange Zeit Freude an ihrem Staubfänger haben. Ist der Gegenstand dagegen besonders hochwertig oder gesucht können Sie ihn auch einfach zu Geld machen – so wird nicht nur Wohnraum freigeräumt, sondern auch gleichzeitig das Portemonnaie gefüllt.